Im Buchstabensalat sind die einzelnen Buchstaben der Wörter durcheinander geraten und stehen nun in der falschen Reihenfolge. Ziel ist es, im Buchstabenmix das richtige Wort zu finden und es aufzuschreiben. Je länger die Begriffe sind, umso schwieriger sind die Rätsel zu lösen. Das beliebte Buchstabenspiel wird in der Pädagogik zur Unterstützung beim Lesenlernen eingesetzt.
Buchstabensalate sind auch eine beliebte Rätselform, bestens geeignet für das Gehirnjogging.
Wer findet die versteckten Wörter?
Beispiel für einen Buchstabensalat:
Eine Meisterleistung des Gehirns
Seit vielen Jahren kursiert im Internet immer wieder ein besonderer Buchstabensalat, der sich auf eine Doktorarbeit der University of Nottingham aus dem Jahr 1979 bezieht. Ausgehend von der These, dass das Gehirn einen Text flüssig lesen kann, wenn nur der erste und der letzte Buchstabe an der richtigen Stelle stehen, taucht immer wieder dieser Text auf:
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.
So faszinierend dieser Text ist, so hat die These doch auch ihre Grenzen! Das Lesen solcher Texte fällt umso einfacher je besser die Satzstruktur erkennbar ist, Satzzeichen gesetzt sind und Groß- und Kleinschreibung beibehalten wird. Bei komplexen Wörtern wie Dseykblrixesnunoäiuoe gerät das Gehirn dann doch an sein Grenzen, besonders wenn das Wort in keinem Zusammenhang steht. Das gesuchte Wort ist übrigens "Desoxyribonukleinsäure".