Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist in der Grammatik die Bezeichnung für eine Klasse von Wörtern, die
– so der buchstäbliche Sinn der Bezeichnung – „an die Stelle eines Nomens (Namenwort)“ treten. Beispiele sind er (ein Personalpronomen),
mein (ein Possessivpronomen) oder welcher (ein Frage- bzw. Relativpronomen).
Ein Pronomen kann jedoch nicht immer an derselben Stelle im Satz gegen ein Substantiv ausgetauscht werden (z. B. nur ein
Relativpronomen kann einen Relativsatz einleiten,  nicht ein Substantiv). Ein Pronomen stellt aber einen Bezug auf ein Individuum her, so
wie es alternativ auch durch Nomen / Substantive (plus Artikel) geschieht. Dementsprechend weisen Pronomen die grammatischen Merkmale
von Substantiven auf: Genus (Geschlecht), Numerus (Zahl) und Kasus (Fall).

Das Pronomen steht entweder vor einem Substantiv oder für ein Substantiv

→ Pronomen sind zum Großteil wie Substantive veränderbar hinsichtlich:

  • Numerus: Anzahl
  • Kasus: Fall
  • Genus: Geschlecht

  einige Pronomen sind nicht veränderbar (nichts, etwas, man, selbst)

Welche Pronomen gibt es?

  • Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)
  • Relativpronomen (bezügliches Fürwort)
  • Interrogativpronomen
  • Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort)
  • Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)
  • Personalpronomen (persönliches Fürwort)

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