Internationaler Trupp putzt Gera mit
Freundeskreis für Flüchtlinge mit 91 Mach-mit-Helferinnen und Helfern am Start
Gera. „Vielen Dank allen Organisatoren von mir und Iva. Es ist lange her, dass ich so viel Vergnügen bei solch einem Arbeitseinsatz hatte.“ Das postete Anna aus Kiew nach dem Mach-mit Einsatz an den Freundeskreis für Flüchtlinge. Iva, ihre Cousine, ist 20 Jahre alt und studiert in Kiew im zweiten Semester Ökologie. „Für mich ist es schon wegen meines künftigen Berufes interessant, hier mitzumachen und zu sehen, was man in Gera für die Umwelt tut. Ich hoffe, bald weiter studieren zu können.“ Insgesamt 91 Migranten aus der Ukraine, Afghanistan und dem Iran sowie Mitglieder des Freundeskreises für Flüchtlinge waren dem Aufruf für ein schönes Gera Hand anzulegen, trotz Schauerwetter am Morgen gefolgt. In Bieblach, im Stadtzentrum und in Lusan räumten sie Säckeweise Dreck weg. Belohnt durch manch anerkennendes Wort Vorübergehender und durch die wärmende Sonne, die die Regenwolken bis in die Mittagsstunden ablöste. Oksana Svystun, die mit Mann und Söhnen gekommen war, sagte: „Wir machen heute gerne mit. Wir sind so dankbar, dass Gera uns so freundlich aufgenommen hat und wollen etwas dafür zurückgeben, indem wir die Stadt schön machen.“
Freundeskreisvereinschef Franz Beutel war mit 86 Jahren der älteste Mach-mit- Helfer, die kleine Arina aus der Ukraine mit sieben Jahren die jüngste Helferin.